500 Xxiii. §. 7. Bekenritniß und Bündniß der Evangelischen.
zertreten; ihnen ist nur wohl unter den Ruinen zerstörter Herrlichkeit,
sie gedeihen nur in verwüsteten, zu Grunde gerichteten Ländern. Und
diese Unholde hatten angefangen, auch unser deutsches Vaterland zu
bedrohen. Schon war Ungarn ihre Beute geworden. Auf dem
Schlachtfelde von Mohacz hatte der letzte König aus Dem Stamm der
Jagellonen (1526) fein Leben verloren. In Ofen hatte der stolze
Sultan Soliman eine Zeitlang seinen Sitz genommen; den ehrgeizi-
gen und gewissenlosen Johann Zapolpa, den Fürsten von Sieben-
bürgen, hatte er zu seinem Vertreter und Statthalter in Ungarn ein-
gesetzt. Da nun aber König Ferdinand sich die ungarische Krone
auf's Haupt zu setzen wagte, brach der zürnende Großherr mit
seinen Hunderttausenden wieder hervor aus seiner Hauptstadt, über-
schwemmte und verwüstete Ungarn unv lagerte sich im Herbst 1529
vor Wien. Da gerieth das ganze deutsche Volk in Schrecken. Die
Protestanten, obgleich sie eben erst auf dem Reichstag zu Speier vom
König Ferdinand und seinen Rathen so ungnädig behandelt und aus
dem Friedeil des Reichs ausgeschlossen waren, vereinigten ihre Fähnlein
und ihr Geschütz mit den Katholischen, um die „fremden Teufel" die
Donau hinunterzujagen. Und schon hatten die Janitscharen vor Wien's
Mauern den Muth verloren. Wie oft hatten sie gestürmt und waren
immer mit schwerem Verlust zurückgeworfen. Soliman sah, daß ihm
hier seine Grenze gesetzt sei, und wich zurück. Aber schon 1532 be-
wegte er sich mit größeren Heeresmassen abermals gegen die deutschen
Grenzen. Kurz vorher war, wie wir wissen, der Reichstag zu Augs-
burg gehalten, der sch m alkald i sch e Bund geschlossen; das deutsche
Reich war in einer schweren Spaltung begriffen. Soliman hatte
darauf gerechnet, die Deutschen wider einander zu Felde liegend zu
finden; er meinte, dies Mal würde kaum ein Grenzhüter da sein, ihm
Widerstand zu leisten. Wie hatte er sich verrechnet! Daö größte und
schönste Heer, welches Deutschland seit geraumen Jahren aufgebracht,
stand ihm gegenüber. Er wagte nicht es anzugreifen. Nach wenigen
Versuchen, in Steiermark einzudringen, um dort zu plündern, hatte er
sich entschlossen, zurückzugehen, ohne auch nur das Mindeste von seinen
großen Entwürfen in's Werk gesetzt zu haben. Woher nun diese Kraft
und Einigkeit der Deutschen? Nicht durch die Nachgiebigkeit der katho-
lischen Fürsten; die wollten wenigstens das gerichtliche Verfahren gegen die
Protestanten durchaus beibehalten wissen, mochte auch das Reich dar-
über zu Trümmern gehen. Es war vielmehr die Besonnenheit des Kai-
sers, welcher auch den Unwillen der katholischen Fürsten nicht scheute, als
die Noth de§ Augenblicks eine größere Nachgiebigkeit gegen die Prote-
stanten forderte, und es war die Vaterlandsliebe der Protestanten, die
nach Luther's ernster und begeisterter Aufforderung sich wie Ein Mann
gegen die Türken aufmachten, ohne mit berechnender Klugheit die schwie-
rige Lage des Kaisers und seines Bruders zu benutzen, um mehr als
Sicherheit, Ruhe und Frieden von ihnen zu begehren. Sie waren zu-
frieden, wenn sie geduldet wurden.
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Extrahierte Personennamen: Mohacz Soliman Johann_Zapolpa Johann Ferdinand Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Ungarn Wien Donau Deutschland
514 Xxiii. §. 13. Krieg wider den Kaiser. Religionsfriede.
mit seinen Kriegsleuten gegen den Kaiser zu Felde lag. Da mußte der
Kurfürst eilends nach Hause kehren, dem Kaiser den Sieg an der Donau
überlassen und sich gegen den Verräther wenden. Es gelang ihm im
ersten Anlauf, sein Land wieder einzunehmen. Aber er wußte nicht,
daß der Kaiser, der ihm folgte, schon längst seine kurfürstliche Würde
und den größten Theil seines Landes dem Verräther Moritz zugesagt
hatte. Als ein armer Gefangener, vom Tode bedroht, mußte er nach
der Schlacht bei Mühlberg dem Hofe des siegreichen Kaisers folgen. Da
frohlockte die gestimmte katholische Welt, da frohlockte der Papst. Auch
der Papst? Nein doch, im Gegentheil. Schon ehe der Kaiser sich nach
Sachsen wandte, hatte der Papst die Truppen, mit denen er das kai-
serliche Heer verstärkt halte, abgerufen, hatte das Concilium, welches
allen Unternehmungen des Kaisers zur Grundlage diente, von Trient
nach Bologna versetzt. Denn er fürchtete die durch solche Siege stets
wachsende Macht des Kaisers nicht minder als die Protestanten selber.
Er hätte gewünscht, daß die Protestanten, wenn auch nicht siegen, doch
den Krieg lange Hinhalten, den Kaiser schwächen möchten, damit Karl
nur nicht freie Hände bekäme, um jene Reformen des päpstlichen Hofes
und Systems durch das Concilium zu vollziehen, welche dem Papste
Furcht und Grauen erregten.
§. 13. Krieg wider den Kaiser. Religionsfriede.
Dem Kaiser schien Alles gelingen zu sollen. In ganz Deutsch-
land hatte er keinen Widerstand mehr zu befahren, außer in den nörd-
lichsten Gegenden, an der Weser, der ihm keiner Beachtung werth
schien. An den Reichstagen Geeiferten sich Fürsten und Prälaten, ihm
ihre Unterthänigkeit zu bezeugen. Er setzte durch, was er nur wollte,
und verbarg es keinen Augenblick, daß er die freien deutschen Fürsten
und Städte eben so vollständig sich zu unterwerfen hoffe, als seine
Grande« und Communidades in Spanien. Gegen alle Verträge
war er fortwährend von spanischem Kriegsvolk umgeben, und diese
Spanier behandelten Hoch und Niedere in Deutschland so frech und
übermüthig, mit so trotzigem Hohne, daß ein allgemeiner Haß gegen
sie sich bei den Deutschen festsetzte. Es konnte aber nicht anders sein,
dieser Haß wandte sich allmälig gegen den Kaiser selber. Sämmt-
liche deutsche Fürsten theilten ihn, es war nur eine Stimme bei Pro-
testanten und bei Katholiken über die Gefahr der Knechtschaft, mit der
Deutschland bedroht sei. Selbst Ferdinand, des Kaisers Bruder,
sonst sein ergebenster Freund und Rathgeber, wich jetzt von ihm ab.
Bei den Protestanten aber kamen noch ganz andere Gründe hinzu.
Wie drängte sie der Kaiser mit seinen kirchlichen Anordnungen, mit
seinem Interim, die doch gegen ihr Gewissen gingen. Priesterehe
und Laienkelch, eine leichte Abwandlung der Messe, und eine ziemlich
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Extrahierte Personennamen: Moritz Karl Karl Ferdinand Ferdinand Rathgeber
Extrahierte Ortsnamen: Donau Mühlberg Sachsen Bologna Spanien Deutschland Hohne Deutschland
Xxiv. §, 7. Gegenreformation in Polen und Oestreich. 543
noch drei Katholiken gefunden haben. Ferdinand aber selbst, ein
Zögling der Jesuiten, war sofort entschlossen, sein ganzes Land wieder
katholisch zu machen. Trotz aller Warnungen, Drohungen, Bitten
begann er sogleich mit der Ausweisung sammtlicher evangelischer Pre-
diger. Dann ward der evangelische Gottesdienst im ganzen Lande,
in Steiermark, Kärnthen und Krain bei Todesstrafe verboten. Eine
Commission mit einer Schaar Bewaffneter durchzog das Land. Wer
nicht katholisch werden wollte, mußte sogleich das Land verlassen. In
Kurzem waren die genannten Lande wieder vollkommen katholisch. Da
ermannte sich auch Kaiser Rudolf zu gleichen Maßregeln. Das
östreichische Erzherzogthum ward in gleicher Weise katholisch gemacht wie
die südlichen Provinzen. Schon versuchte man die gleichen Mittel
auch in Böhmen und Ungarn. Und wäre unter solchen Umständen
wohl Gerechtigkeit und Unparteilichkeit von Seiten der höchsten kaiser-
lichen Gerichte zu erwarten gewesen, wenn katholische Klagen wider
protestantische Fürsten und Städte im deutschen Reich angebracht
wurden? Sowohl das Reichskammergericht, als der Reichshofrath
zeigten von Tage zu Tage eine katholischere Färbung. Als in der pro-
testantischen Reichsstadt Donauwörth ein Tumult gegen den katholi-
schen Abt ausgebrochen war, der es wagte, eine feierliche Procession
durch die Stadt zu führen, wurde ohne Weiteres die Acht über die un-
glückliche Stadt ausgesprochen; der erzkatholische Herzog Maximilian
von Bayern eroberte sie und behielt sie und rottete sofort derl Protestan-
tismus aus. Da erhoben sich denn freilich die protestantischen Für-
sten und schlossen auf's Neue (1607) einen Waffenbund — die Union
— um ihr gutes Recht gegen die Ungerechtigkeit der Katholiken zu
vertheidigen. Aber die Katholiken schlossen nicht minder ein Bündniß
gegen die Protestanten, die Liga. Fortan war Deutschland in zwei
feindliche Lager gespalten, keine gemeinsame Handlung konnte mehr
vorgenommen, kein Reichstagsbeschluß mehr erzielt werden; die Ein-
heit des deutschen Reichs war zerbrochen.
Stehen wir an diesem Punkt einen Augenblick still und besinnen
uns, welch einen heftigen und gewaltsamen Verlauf die Dinge in dem
letzten halben Jahrhundert genommen haben. Bis in die vierziger
Jahre des sechzehnten Jahrhunderts fanden wir den Protestantismus
in fortwährendem Vordringen nach allen Seiten. Die Verluste, die er
an einzelnen Punkten erlitten hatte, waren durch Eroberungen an an-
deren Punkten reichlich wieder vergütet. Selbst der mächtige Kaiser
Karl mußte sich den Forderungen der Protestanten fügen. Der ganze
Norden gehörte bereits der evangelischen Kirche. Nach Heinrich's
Viii. und Franz' I. Tode (1547) schien sie auch in England und
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Extrahierte Personennamen: Ferdinand Rudolf Rudolf Maximilian
von_Bayern Maximilian Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Polen Krain Ungarn Reichsstadt_Donauwörth Deutschland England
550 Xxiv. §. 9. Gustav Adolf in Deutschland, 1630-32.
des Papstes, der die Uebermacht des Kaisers gleicherweise zu fürch-
ten beginnt, betritt er den deutschen Boden — das ist kein Religions-
krieg mehr. Auch waren die deutschen Fürsten sich der Gefahr, die
ihnen aus dem Einmischen der Schweden erwuchs, sehr wohl bewußt.
Keiner von ihnen hatte sie gerufen, so trat auch keiner mit ihnen in
Bündniß, als sie nun da waren. Vielmehr hatten sie soeben bei der
Größe der Gefahr, die alle, katholische, wie evangelische, von dem über-
mächtigen Kaiser zu befürchten hatten, bei dem unsäglichen Elend, mit
welchem die kaiserlichen Heere das ganze Land erfüllten, sich noch ein-
mal, man mag sagen, das letzte Mal, geeinigt, hatten den Kaiser
gezwungen, einen Fürstentag nach Regensburg zu berufen, und
waren ihm dort so entschieden entgegengetreten, daß er seinen allge-
mein verhaßten Generalissimus Wal len stein entlassen, das Restitu-
tionsedict wenigstens ausschieben und sein Heer verringern mußte.
Es war vorauszusehen, daß, wenn der Kaiser fortgefahren hätte, den
unumschränkten Herrn zu spielen, sich die ganze Macht der katholi-
schen Liga wider ihn gewendet hätte. Für die deutsche Freiheit war
also ohne die Schweden immer nur wenig zu fürchten, durch die
Schweden Alles. Eine andere Frage aber ist, wie es ohne sie dem
Protestantismus ergangen wäre.
Die ersten Bewegungen Gustav Adolf's in Deutschland waren
nicht glücklich. Während er sich mühsam von Pommern, wo er ge-
landet war (1630), durch Brandenburg hindurcharbeitete, deffen Kur-
fürst ihn als unberufenen Eindringling behanvelte, fiel Magdeburg
in die Gewalt des katholischen Heeres, und die gänzliche Zerstörung
dieser altprotestantischen Stadt mußte wohl ein Jammergeschrei und
Entsetzen durch alle protestantischen Lande erregen. Erst nachdem es
dem Schwedenkönig unter dem Eindruck dieses Ereignisses gelungen
war, außer mehreren kleinen Fürsten auch Brandenburg und Sachsen
zum Anschluß an ihn zu bewegen (die kleineren Fürsten, z. B. die Her-
zöge von Mecklenburg mußten seine Vasallen werden), da entschloß er
sich zu einer entscheidenden Schlacht. In den Ebenen von Leipzig, wo
seitdem so oft noch blutige Schlachten von Fremden auf deutschem Bo-
den geschlagen werden sollten, bei Breitenfeld errang Gustav
Adolf jenen glänzenden Sieg, welcher mit Einem Schlage die kai-
serlich katholische Macht auseinanderwarf und ihm ganz Deutschland
wehrlos in die Hände gab. Durch Thüringen und Franken ging sein
Zug bis an den Rhein. Denn am Rhein und Main gedachte er zu-
nächst die schönsten Gauen zum eignen Besitz sich auszusuchen. Darum
gab er auch dem unglücklichen pfälzischen Kurfürst Friedrich, der
das ganze Elend angestiftet hatte, sein angestammtes Erbe trotz alles
Bittend und Drängens nicht zurück, sondern hielt ihn mit Versprechun-
gen und demüthigenden Bedingungen hin, bis ihn der Tod ereilte.
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Extrahierte Personennamen: Gustav_Adolf Gustav Adolf Gustav_Adolf's Gustav Gustav
Adolf Gustav Adolf Friedrich Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Schweden Regensburg Schweden Deutschland Pommern Brandenburg Magdeburg Brandenburg Sachsen Leipzig Breitenfeld Deutschland Rhein Rhein Main
62-1 Xxv. §. 10. Deutschlands sittliche und politische Wiedergeburt.
thum, welches den Franzosen hatte in die Hände fallen und sie stär-
ken können, vernichtet. Ohne Obdach, ohne Nahrung, ohne Kleidung,
ohne jegliche Möglichkeit der Verpflegung sollte das französische Heer
dem schrecklichen russischen Winter entgegengehen. Und der Herr,
der über den Wollen thronte, gab sein Ja zu diesem kühnen Plan,
und schickte eine Winterkälte so früh, so gewaltig, so durchdringend
(die Kälte stieg über 26 Grad), daß eben nur russische Krieger der-
gleichen ohne Schaden zu ertragen vermochten. Und dann wieder,
da dem zurückkehrenden, verstörten, erfrierenden, verhungernden Heere
das winterliche Eis noch hätte zur Brücke dienen mögen, ihm den
Uebergang über die Ströme zu erleichtern, da gerade ließ derherr —
mitten im Winter und zur ungewöhnlichsten Zeit plötzliches Thauwetter
eintreten, und in den Flnthen der Beresina fanden die letzten noch
einigermaßen zusammenhängenden Reste der vor wenig Monaten noch so
hochstolzierenden Hauptarmee ihren Untergang. Und wie sie nun wieder
über die deutschen Grenzen hereinkamen, die elenden halbnackten Gestalten,
in die abenteuerlichsten, schmutzigsten Lumpen gehüllt, von Hunger und
Krankheit fast unkennbar geworden — ach ja, welches mitleidige Herz hätte
da nicht Erbarmen und Samariterdienst üben sollen.
Aber es ging nicht bloß ein schauerndes Gefühl der göttlichen Gerech-
tigkeit durch das ganze Land, der göttlichen Gerechtigkeit, die dies ruchlose
Volk endlich gefunden hatte, das mit Brod und Eigenthum, Gesundheit
und Leben der besiegten Völker früher so greuelvoll und gotteslästerlich um-
gegangen war, sondern auch die allgemeine, erst leise, dann immer lau-
tere Hoffnung: jetzt sei die Stunde der Erlösung da. Und sie
war es. Freilich noch nicht so bald als die feurigsten Gemüther
meinten. Noch war ganz Preußen mit seiner Hauptstadt und allen
seinen Festungen in französischen Händen. Erst mußte der König sich
aus der fremden Gewalt nach Breslau gerettet, erst mußte Ostpreu-
ßen, von den Russen besetzt, sich mit einmüthiger Begeisterung zum
Kampf gegen die Dränger erhoben haben, erst mußte durch Aork's
Abfall vom französischen Heer jeder Weg zur Wiederverftändigung mit
dem ergrimmten Franzosenkaiser abgeschnitten sein, ehe der königliche
Ruf zu den Waffen, zu den Waffen erscholl, und jener Begeiste-
rungssturm in allen preußischen Provinzen hervorbrach, von Kem
kein edles Herz ohne die tiefste Empfindung lesen, dem nichtsaehnlicheö
in der deutschen, in der Weltgeschichte an die Seite gestellt werden
kann. Selbst jener vielbesungene begeisterte Aufbruch zu den ersten
Kreuzzügen, wie tritt er gegen die glorreiche Erhebung Preußens
zum Freiheitskampfe in den Hintergrund. Nicht bloß sich selbst, seine
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600 Xxv. §. 8. Napoleon, die Geißel Gottes über die Welt.
Als ein Günstling des vornehmsten unter den Direktoren, Bar-
ras, und Ehemann von dessen Maitresse Josephine Beauhar-
nais überkam er im Frühjahr 1796 den Oberbefehl über die fran-
zösische Armee in Italien. (Merken wir also wohl, daß Frankreich
damals nicht in den Weg des Rechts und der Gesetzlichkeit wieder
einlenkte, daß es nicht die königliche Gewalt wiederherstellte und nicht
für seine Sünden Buße that, das war damals und weitere 20 Jahre
hindurch vorzugsweise das Werk Napoleon's.) Zum Herrscher gebo-
ren, machte er bald die verlumpte, zuchtlose Armee in Italien zu der
gefügigsten, zuverlässigsten, ehrgeizigsten, tapfersten Armee von der
Welt. Mit hohen Redensarten und pomphaften Lügen wußte er der
französischen Eitelkeit unendlich zu schmeicheln, Soldaten und Bürger
für sich als den Helden seines Jahrhunderts zu begeistern. Und wirk-
lich, es war damals kein Heerführer ihm gewachsen. Das ganze
Kriegswesen trug damals einen kleinlichen furchtsamen, pedantischen
Charakter. Ehe man einen Schritt vorwärts that, berechnete man
zehnmal, ob man ihn nicht lieber unterlassen solle, ob man auf allen
Seiten hinlänglich gedeckt, mit Vorräthen versehen und für den
Rückzug gesichert sei. Vor jeder kleinen Festung machte man
Halt und zersplitterte die Kraft in unendlichen Belagerungen, die doch
in der Hauptsache keinen Ausschlag gaben. Wie ganz anders Na-
poleon! Ueberall entschlossen, seiner Sache gewiß, mit kühnen Schrit-
ten vorwärts, von Schlacht zu Schlacht, von Sieg zu Sieg — so
überstürzte er alle seine Gegner , durchkreuzte ihre Pläne, machte alle
Berechnungen zu Schanden, erschien immer da, wo man ihn am we-
nigsten erwartete, und wußte durch die unglaubliche Keckheit seiner
Drohungen, seine Erpressungen, seine lügnerischen Siegesberichte alle
langsameren Geister zu verwirren. Wie schnell lag das ganze östrei-
chische Oberitalien zu seinen Füßen. Zwar bis nach Wien vorzudrin-
gen, vermochte er nicht, da die französischen Heere, die in Deutschland
ihn unterstützen und ebenfalls auf Wien losgehen sollten, von dem
trefflichen Erzherzog Karl geschlagen und über den Rhein zurückge-
drängt wurden. Aber durch seine unverschämte Frechheit ertrotzte er
den Frieden zu Leoben und Campoformio 1797. Wie ein unabhän-
giger Herrscher geberdete er sich dann in Italien und seine Leiden-
schaft, „die Karte von Europa zu verändern", d. h. nach Laune und
Willkür die Länder zu vertheilen, Zusammengehöriges zu zerreißen,
Widerstrebendes zu verbinden, die althergebrachten Namen durch neue
selbsterfundene zu ersetzen, zeigte sich schon hier in ihrer ganzen Ab-
scheulichkeit. Da machte er eine cisalpinische und eine ligurische Re-
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Josephine_Beauhar- Karl Karl
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628 Xxv. §. 10. Deutschlands sittliche und politische Wiedergeburt.
brütete das Vorgefühl des Untergangs aller bisherigen Herrlichkeit.
Was sollen wir die Einzelheiten der ungeheuren Völkerschlacht näher
beschreiben? Das verwegene Vordringen unserer Preußen, das zähe
Standhalten der Russen, das besonnene Eingreifen der Oestreicher,
die mehrmals wieder aufflammende Siegeszuversicht Napoleon's,
dann seine erneueten Unterhandlungen, endlich seinen verzweifelten Be-
fehl zum Rückzug und die schreckliche Niederlage deö ganzen französi-
schen Heeres? Das alles wird ja in unzähligen Schilderungen der
deutschen Jugend noch immer tvieder zu lesen gegeben, und sie hört
es noch oft wiederholen aus dem Munde der Vater und Großväter,
die selber dabei waren. Aber hinführen wollen wir sie doch auf die
leichenbesäeten Schlachtfelder und ihr die klaffenden Wunden zeigen
und die grausigen Verstümmelungen der deutschen Helden, hinanrufen
wollen wir sie zu den die langen schaurigen Octobernächte hindurch in
Schmerzens- und Todesqual auf der feuchten Erde sich wälzenden
Verwundeten, denen jetzt keine Hülfe, keine Pflege gebracht werden
konnte; hineinbringen wollen wir sie in die 30 schaudervollen Lazarethe,
die in Eile nach der Schlacht in und um Leipzig errichtet wurden,
und wo an 30,000 edle deutsche Jünglinge und Väter unter den
Messern der Chirurgen, unter den Qualen eines verzehrenden Nerven-
fiebers ihr Leben oder doch ihre Gesundheit für immer verloren, und
wollen sagen: siehe diese zerschmetterten Helden, die niedergestreckten
Kämpfer um eine heilige Sache dir an — bist du so vieles Blutes,
so vieler Schmerzen, Mühen und Opfer werth?--------------------
Nach der Leipziger Schlacht konnten sich die Franzosen nicht länger
diesseitsdeö Rheines halten. Jenseits des Rheines fing aber nach der dama-
ligen Geographie schon Frankreich an, und es war einen Augenblick die
Frage, ob die Verbündeten den Feind auch in sein eignes Land hinein
verfolgen sollten. Daß Preußen wollte, daran konnte man nicht zwei-
feln. Auch Oestreich wollte. Aber auch Rußland? Dem russischen
Kaiser schien immer ein starkes Frankreich mit weiten Grenzen zur
Aufrechthaltung der europäischen Weltverhältniffe nothwendig. Da
war es nun große Gnade von Gott, daß er das Herz des geschlagenen
Napoleon immer mehr verstockte, also, daß er auf keine Unterhand-
lungen, auf keine Friedenöerbietungen mit Ernst und Aufrichtigkeit ein-
ging, sonst hätte es leicht geschehen können, daß das linke Ufer des
alten Vater Rhein noch bis heute in französischen Händen wäre.
So aber schritt Blücher mit dem Jahresschluß bei Caub über den
Rhein und befreite die deutschen Rh ein lande aus der zwanzig-
jährigen französischen Knechtschaft. Und Blücher war es auch, der
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Extrahierte Personennamen: Oestreich Gott Napoleon Ernst
Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Schmerzens- Leipzig Frankreich Frankreich Vater_Rhein Rhein
86
Viti. §. 2. Aufgang der Herrlichkeit Nebucadnezar's.
Nachrichten barbieret. Sie läßt aber jene weiteren Feldzüge des groß-
ßen Königs unerwähnt. Nur von dem Verderben der medischen Pro-
vinz Elam berichtet auch Jer. 49, 34 ff. Ez. 32, 24.
Hier ist der Ort, auch über die Schicksale Aegyptens zur Zeit des
Nebucadnezar noch etwas Genaueres hinzuzufügen. Es war die
Zeit, wo die seit Moses Tagen über Aegypten schwebenden Drohungen
weiterer Strafgerichte in immer sichtlichere Erfüllung gingen.
Seit Sanherib seine Heere an die Grenzen Aegyptens geführt
hatte, konnte Jedermann sehen, daß die von den Propheten so oft und
laut verkündeten Gerichte über Aegypten eilends herannahten. Auch
die Pharaonen merkten es. Durch die immer weiter nach Westen vor-
dringende Weltmacht waren sie aus ihrein abgeschlossenen Winkel am
Nil aufgeschreckt. Sie sahen, es handelte sich um ihre Existenz, und
suchten mit allen Kräften dem drohenden Verderben zuvorzukommen.
Aber vergebens. Schon hatte das widergöttliche, auf seine eigne Weis-
heit stolze Volk die ersten Schlage durch die assyrischen Heere empfan-
gen, welche bis nach dem heiligen No-Ammon vorgedrungen waren und
es zerstört hatten. Jetzt wurde auch Necho schmählich geschlagen und
in sein Reich zurückgetrieben. Nebucadnezar soll selber in Aegyp-
ten eingedrungen sein und es sich unterworfen haben. Doch war das
jedenfalls nur eine sehr vorübergehende Unterwerfung. Noch etwa
hundert Jahre erhielten die Aegypter Frist, ehe sie dem Schwert des
Cambyses erlagen.
Mit merkwürdig speciellen Zügen hatte schon zu Hiskia's Zeit
Jesajas die Schicksale des ägyptischen Reiches zuvorgesagt, 19,2 — 4.
Ein schwerer Bürgerkrieg hatte ganz Aegypten zerrüttet und es unter
die Herrschaft von drei verschiedenen Königslinien, zuletzt gar von zwölf
verschiedenen Herrschern gebracht, denen um 650 der strenge und ge-
waltsame P sa mm et ich, der Vater des Necho, ein Ende machte. Da-
zu war dann noch durch inangelhaftes Anschwellen des Nil Unfrucht-
barkeit des Landes und Hungersnoth gekommen. Nicht minder klar
und entschieden lauten etwa 100 bis l 20 Jahre später die Weissagungen
des Jeremias, der mit dem Rest der widerspenstigen Juden nach
Aegypten hatte ziehen müssen (Jer. 43 ff.). Er sagt: Siehe ich will
den Pharao H o p h r a (Sohn des P s a m m i s , Nachfolgers des N e ch o)
übergeben in die Hände seiner Feinde und Derer, die ihm nach dem
Leben stehen. Hophra wurde 568 oder 570 von Amasis entthront
und später hingerichtet. Vermuthlich gerade während des Bürgerkriegs
zwischen Hophra und Amasis erfolgte die schreckliche Verwüstung
des Landes durch den Nebucadnezar, von welcher Jeremias ver-
kündigt hat: „Siehe ich will hinsenden und meinen Knecht, den König
von Babel, holen lassen, und er soll kommen und Aegyptenland schla-
gen und tödten, wen er trifft, und gefangen führen, wen er trifft, und
ich will die Häuser der Götter in Aegypten mit Feuer anstecken, daß er-
ste verbrenne und wegführe und mit Frieden von dannen ziehe." Sol-
ches alles verkündigte der Prophet mitten in Aegypten. Mit den Ent-
flohenen aus Jerusalem war er dorthin geflüchtet, er selbst mit seiner
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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TM Hauptwörter (200): [T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
142 Xi. §. 2. Auflösung des Perserrelchs (331).
jedes Staates behielt er sich völlig freie und unumschränkte Verfü-
gung vor. Als Oberfeldherr des gesummten Griechenlands konnte er
nach eigner Wahl und Willkür Kriege beginnen und Frieden schlie-
ßen, und so viele Truppen aufbieten, als ihm nölhig schien, lind
nun, nachdem er an des abtrünnigen und schwer gestraften Th eb en's
Beispiel gezeigt, daß es nicht gerathen sei, sich ihm zu widersetzen,
hielt ihn nichts mehr in Europa zurück. Im Jahr 334 begann er
sein großes Unternehmen und fuhr an der Spitze seiner Truppen
nach Asien hinüber. Am Granicus entschied sich das Schicksal
Klein-Asiens, bei Jssus das Schicksal Syriens und Aegyptens, bei
Arbela oder Gaugamela das Schicksal der inneren Provinzen des
Perserreichs und des Perserkönigs selbst. Wie im Fluge („so daß
er die Erde nicht rührt", Dan. 8, 5) hatte Alexander die Lander
durcheilt und die in zwei Jahrhunderten aufgebaute und befestigte
persische Weltmacht gleich im ersten Zusammenstoß vollständig zer-
trümmert.
Die Ohnmacht und innere Auflösung des persischen Reichs ist
schon daraus ersichtlich, daß nachdem Alexander durch seinen per-
sönlichen Heldenmuth die erste Schlacht am Granicus gewonnen
hatte, er ein ganzes Jahr lang ungestört die Küstenstriche und darnach
das Innere von Klein-Asien durchziehen und sich unterwerfen konnte,
ohne durch neue persische Heere daran gehindert zu werden. Als er
das mühsam gesaiumelte zahlreiche Heer des Perserkönigs und ihn
selber am Jssus überwunden hatte, hinderte ihn wiederum Niemand,
Damascus wegzunehmen, an Tyrus den noch ausstehenden Rest altte-
stamentlicher Drohungen in Erfüllung zu bringen (Ez. 27. 28), in
Aegypten sich festzusetzen, Alexandrien zu bauen und bis in die Wüste
des Ammontempels vorzudringen. Er wollte vor allen Dingen sich
aller Küstenländer bemächtigen, um nicht in seinem Rücken durch per-
sische Flotten beunruhigt und gar von der Heimath abgeschnitten zu
werden. Erst nach dem abermaligen Verlauf zweier Jahre (331), als
er sich von den Meeresküsten gegen die Eufratländer wandte, trat ihm
Darius von Neuem und zum letzten Male, mit dem letzten Rest der
persischen Macht entgegen. Noch war es ein gewaltiges Heer von vie-
len Hunderttausenden, die aus den weiten Räumen des persischen Ge-
biets, zum Theil vom Indus und vom Jaxartes her, der kleinen Grie-
chenschaar von 47,000 Mann entgegentrat. Aber das ungeheure Per-
serheer war nichts als eine unbeholfene Masse, deren physische Ueber-
macht gegen den Geist, das Feuer und die lebendige Gewandtheit der
Griechenschaaren nicht Stand halten konnte. Auch diesmal floh der
Perserkönig, schon vor Beginn der Schlacht am Sieg verzweifelnd,
zuerst vom Schlachtfeld, während Alexander's persönlicher Muth
und Geistesgegenwart die Hauptentscheidung auch diesmal herbeigeführt
hatte. Betrachtet man diesen staunenswerthen, fast unglaublichen Ver-
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
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Extrahierte Personennamen: Jssus Alexander Alexander Alexander Alexander Darius_von_Neuem Darius Muth
Extrahierte Ortsnamen: Griechenlands Europa Asien Syriens Jssus Tyrus
144 Xi. §. 3. Bezwingung des ganzen Orients.
hinzu. Noch später, da er schon an aller Rettung verzweifelte,
wünschte er selbst, daß wenn es ihm nun einmal bestimmt sei, Reich
und Krone zu verlieren, beides doch an keinen Andern, als an
Alexander fallen möchte. Als dann endlich Darius auf seiner
Flucht, von Verrathern umgeben, in Todesgefahr gerieth und wirklich
von seinen eignen Satrapen erstochen wurde, soll er noch sterbend
dem zu seiner Rettung herbeieilenden Alexander seinen Dank haben
sagen lassen für die ihm und den Seinen erwiesene menschenfreund-
liche Behandlung. In königlicher Weise rächte Alexander den
schändlichen Königsmord, indem er zu gleicher Zeit alle noch übrigen
Länder des Orients durchzog und in seine Gewalt brachte. Denn
bis in die nördlichen und östlichen Länder hinter dem kaspischen Meer
und dem Aralsee verfolgte er unablässig die Mörder, und da er sie
in seine Hände bekam, ließ er sie am Kreuze sterben. Sich selbst
aber benahm er überall als den rechtmäßigen und unbestreitbaren Er-
den des hingemordeten König Sund der gesummten persischen Dynastie.
Die Thaten des wunderbaren Mannes auf diesen Zügen in die
entlegensten Provinzen des eroberten persischen Reiches übertreffen Alles,
was von den herrlichsten Kriegsthaten der berühmtesten Feldherren
alter (vielleicht auch neuerer) Zeit berichtet wird. Fast abgescvnitten
von dem Ausgangs- und Mittelpunkt seiner Macht und Herrschaft,
hinter sich Empörung, vor sich kriegerische Nationen, sehen wir ihn wie
auf Windesflügeln unwegsame Wüsten durcheilen, über unersteigliche
Gebirge hervorbrechen, brückenlose Ströme auf Schläuchen überschreiten,
mit der einen Hand gewaltig die Festungen und die Kriegsmacht der
Feinde niederbrechend, mit der andern ordnend und bauend die weit-
läuftigen Provinzen durch die weisesten Einrichtungen zum Gehorsam
und Wohlstand zurückführen, Städte gründen, Flotten ausrüsten,
Freundschaftsbündnisse mit den Nachbarn schließen und unwiderstehlich
zugleich die Länder und die Herzen erobern. Und als wüchse mit den
Schwierigkeiten seine Kraft, sein Alles wagender Muth, dachte er keinen
Augenblick an Ruhe, an Umkehr, an Stärkung zu weiteren künftigen
Unternehmungen. Rastlos vorwärts, weiter, in’ö Ungenwssene hinein
strebte sein thatendurstiger Geist. Nicht die Ströme des Indus, nicht
die lebendige Mauer der 300 riesigen Elephanten, nicht die wohlge-
ordneten Heere des Inderkönigs Porus mochten ihn von weiterm
Vordringen abhalten. Die reichen herrlichen Gebiete und die Millionen
Indiens schienen bestimmt, sich unter Alex and er's gewaltigem Scepter
in gleichem Gehorsam zu beugen, wie das ganze vordere Asien diesseits
des Indus. Aber eö schien nur so. Hier setzte die höhere Hand des
Allmächtigen dem kühnen Eroberer sein Ziel. Nicht weiter wollten
und konnten seine sonst so willigen und getreuen Griechenschaaren ihm
folgen. Er mußte umkehren. Fern von aller nähern Berührung mit
der orientalischen Cultur des babylonischen und persischen Weltreiche,
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T85: [König Alexander Reich Sohn Perser Tod Syrien Darius Cyrus Provinz], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Extrahierte Personennamen: Alexander Alexander Darius Darius Alexander Alexander Alexander Alexander Muth